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Was sind landesweite Stellen?

Bei den landesweiten Stellen werden vorab keine Ausbildungsschulen oder Fächer festgelegt. Die Ausbildungsschule wird Ihnen erst nach dem Auswahlverfahren zugewiesen und kann sich grundsätzlich in ganz Mecklenburg-Vorpommern befinden. Orts- und/oder Schulwünsche können im Bewerbungsbogen unter „Bemerkungen“ geäußert werden. Im Rahmen der vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten und unter Beachtung sozialer Gesichtspunkte wie Kindern oder der Pflege von Familienangehörigen werden diese Wünsche berücksichtigt.

Die grundsätzliche Bereitschaft einer Ausbildungsschule, Sie auszubilden, kann im Fall einer Zulassung und bei Vorliegen einer entsprechenden Bereitschaftserklärung durch die Schulleitung für die Zuweisung zu einer Ausbildungsschule berücksichtigt werden.

Nach der Arbeit in den „kleinen Urlaub“ ans Haff

Wer in MV seine Ausbildung im Tortenfach macht, kommt an Torgelow nicht vorbei, denn hier ist die einzige Landesfachklasse für Konditoren angesiedelt. Seit Februar 2019 unterrichtet Robert Hartig als Referendar am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Wolgast-Torgelow Ernährungswissenschaften und Sozialkunde.

Die Frage, wie es ihn von Bayern nach Torgelow verschlagen hat, hört Robert Hartig nicht zum ersten Mal. „Uns war es in München einfach zu voll“, sagt er trocken und grinst. Die Weite der Ueckermünder Heidelandschaft und die Nähe zum Bodden und zur Ostsee hatten es ihm und seiner Frau gleich angetan. „Ich kannte Mecklenburg-Vorpommern zuvor aus dem Urlaub“, erzählt der angehende Berufsschullehrer.

Viele Wege führen zum Traumberuf

Die Liebe zur Patisserie hat Robert Hartig in seinem Erstberuf als Koch entdeckt. Mit der Ausbildung ist er weit rumgekommen, hat am Ammersee und in München gearbeitet. Trotz Bergen und schöner Landschaft fehlte ihm die Lebensqualität. Ein sehr langer Arbeitstag bei vergleichsweise schmaler Entlohnung reichten ihm als Perspektive nicht aus. Als seine Frau ihre Examina als Gymnasiallehrerin ablegte, entschloss er sich umzusatteln und holte sein Abitur nach. Nach zwei Semestern Biotechnologie war die Richtung klar, er wollte Berufsschullehrer für Ernährung und Sozialkunde werden. Bis zum 8. Semester studierte er an der TU München, als berufliche Veränderungen anstanden. Gemeinsam entschied sich das Paar, die Karriere in MV fortzusetzen. „Die Aussichten auf Verbeamtung sind hier für Lehrer wesentlich besser. Das war aber nicht der einzige Grund, wir suchten ein ruhigeres Umfeld und eine bezahlbare Immobilie“, erklärt er.

Umzug in den Norden und in ein eigenes Heim

Dann ging alles ziemlich schnell. „Für uns stand sofort fest, dass wir in Torgelow bleiben wollten. Deswegen haben wir auch gleich in der Nähe in ein eigenes Heim investiert“, erinnert sich Robert Hartig. Das Grundstück bietet mit 7.500 qm genügend Auslauf für die zwei Hunde Ellie und Balou. Das vorhandene Haus erforderte allerdings in der Restaurierung mehr Zeit und Zuwendung als ursprünglich einkalkuliert. Ein ganzes Jahr widmete er sich diesem Projekt, das für die Zukunft noch viel Ausbaufläche bereithält. Ende 2018 beendete er sein Master-Studium an der TU Dresden. „Meine Pflichtpraktika machte ich in Torgelow. Ich wusste sofort, dass ich hier später gern arbeiten würde. Der Campus ist riesig, alles ist frisch renoviert. Unsere Werkstattküche ist mit separat steuerbaren Öfen, Schockfroster, Gärschrank und modernen Arbeitsplätzen ausgestattet. Wir haben im ganzen Schulkomplex WLAN, und in vielen Klassenräumen neue interaktive Smartboards. Dafür liebe ich diese Schule. Ich hoffe, dass wir aus den Geldern des Digitalisierungspaktes einen Klassensatz Tablets für die Schüler anschaffen können, bestellt habe ich den schon“, schwärmt der gebürtige Sachse vom Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Wolgast-Torgelow.

Internat und Schule in einem Komplex

Im Februar durfte er schon mal bei den Prüfungen hospitieren. Seine Bäcker-Schützlinge aus dem 2. Lehrjahr sollten für die Zwischenprüfung verschieden gefüllte Plunder-Gebäcke herstellen, darunter einen Kranz mit Nussfüllung. „Dass Mandeln keine Nüsse, sondern Steinfrüchte sind, müssen sie wissen. Darüber haben wir gerade noch im Unterricht diskutiert“, sagt Robert Hartig. Schulrat Frank Buchholz, Mitglied der Prüfungskommission, freut sich über den jungen Nachfolger in seinem Fach und möchte ihn weiter fördern.

Frank Buchholz hat am Konzept der Modernisierung mitgewirkt, als er hier noch Schulleiter war. „Der große Vorteil in Torgelow ist, dass wir hier alles unter einem Dach haben. Unsere Auszubildenden können theoretisch in Hausschuhen von ihrem Internatszimmer in den Klassenraum oder die Werkstatt marschieren. Von 2015 bis 2017 wurden mehrere Millionen Euro in den Umbau und die Kernsanierung investiert“, erklärt er.

Kopernikus lässt grüßen

In dem denkmalgeschützten Hauptgebäude verweisen noch viele Details auf die frühere Geschichte als Kopernikus-Gymnasium. Dieser Bestimmung verdankt das Berufliche Bildungszentrum neben der Sternwarte eine Sporthalle und eine große Aula mit Vestibül. Hier lädt die ebenfalls auf dem Areal befindliche Musikschule öfter mal zum Konzert. Der beste Überblick über das umbaute Viereck bietet sich von der kleinen Aussichtsplattform am Türmchen auf dem Dach, in dem ein altes Zeiss-Teleskop auf Sterngucker wartet. Die Kuppel lässt sich für die Himmelsbeobachtungen mechanisch öffnen. Torgelow hält in der Tat manche Überraschung bereit. So ist der Ort berühmt für seine Eisengießerei. Schon Mitte des 18. Jahrhunderts ließ Preußens König Friedrich II. Raseneisenerz abbauen und verhütten. Heute zählt die Ausbildung der angehenden Gießerei-Fachleute wie die Landesfachklasse der Konditoren zu den speziellen Kompetenzfeldern der Berufsschule.

Karriere und Lebensqualität im Einklang

Robert Hartig findet Torgelow wird als Ort zum Leben und Arbeiten allgemein unterschätzt und verdient mehr Aufmerksamkeit: „Wir fühlen uns hier wohl. In MV ist das Referendariat auch kürzer als in Bayern. In Bad Aibling hat es uns ebenfalls gut gefallen, und manchmal fehlen mir die Berge, aber die dichte Besiedlung um München empfanden wir als sehr störend. Klar merkt man an der Kilometeranzeige im Auto, dass MV ein Flächenland ist. Für uns ist das genau das Richtige. Wir lieben die Ruhe, gehen gern am Stettiner Haff oder am Anklamer Bruch mit unseren Hunden spazieren. Oft gleich nach der Arbeit, das ist wie ein kleiner Urlaub. Im Sommer mieten wir uns in Waren an der Müritz gern ein 15-PS-Boot und erkunden die Seenplatte. Wenn wir dann doch mal Lust auf Großstadt haben, sind wir auch schnell in Berlin.“

 

Fotos: Martin Börner Interview: Ariane Wagner

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